Projekt Güterhalle

Bahnhof Hasel – Fit for future!

Das ist die große Überschrift über das spannende “Projekt Güterhalle”.

Auf dieser Seite wollen wir euch mitnehmen und für unser Zukunftsprojekt rund um das Freizeithaus und den Begegnungsbahnhof begeistern.

Die Möglichkeiten zur Begegnung sollen deutlich erweitert werden. Der Bahnhof verfügt glücklicherweise über einen zu groß geratenen Abstellraum: die Güterhalle! Ein Ort, an dem und mit dem wir wachsen können. Bauen – in unserem Fall umbauen – ist bekanntlich komplex und mit viel Planungs- und Genehmigungsaufwand verbunden. Aber es ist auch eine spannende Reise, auf die wir euch hier mitnehmen wollen.

Zum Verständnis: Die neuesten Projektentwicklungen findest du immer gleich hier im Anschluss. Je weiter du auf der Seite nach unten gehst, desto mehr bewegst du dich in der Zeitreise in die Vergangenheit. Viel Spaß beim Lesen!

For our international friends, supporters and visitors: Click here for some informations in English!

Januar 2024 bis heute: die Baugenehmigung lässt auf sich warten …

Nach wie vor warten wir auf die Bewilligung des Bauantrags. Von ihm hängen die weiteren Schritte für das Jahr 2024  ab. Im Rahmen der Mitgliederversammlung Mitte März 2024 berichten wir über das Projekt und den Status.

Auch wenn das Crowdfunding über Startnext zu Ende ist, freuen wir uns natürlich über jede Unterstützung. Sofern ihr uns und das Projekt unterstützen wollt, wendet euch gerne an uns über das Anfrageformular: https://bahnhof-hasel.de/anfrage-formular. Wir freuen uns!

 

Dezember 2023 bis Ende Januar 2024: Crowdfunding-Kampagne mit großem Erfolg

Im Rahmen der Crowdfunding-Plattform Startnext führen wir eine Kampagne durch. Sie startet  am 07.12.2023 und endet am 19.01.2024. Für uns mit überragendem Erfolg. Über 90 Personen haben unser Projekt mit einem Geldbetrag von fast 12.000 Euro unterstützt. Wir sind happy das neue Jahr mit solche guten Nachrichten beginnen zu können.

Allen, die sich beteiligt haben danken wir recht herzlich für die großartige Unterstützung 😍❤️😍❤️!!!

 

Juni 2023 bis Ende 2023: Gut Ding will Weile haben …

Bis über einen Bauantrag entschieden ist, geht Zeit ins Land.

Wir nutzen sie um in der Güterhalle klar Schiff zu machen (es ist halt eine spannende Lagerfläche, die geräumt werden will) und erste vorbereitende Maßnahmen zu treffen. Auch gibt es uns Zeit eine Photovoltaikanlage zu installieren und damit unseren ökologischen Fußabdruck zu verbessern.

Wir nutzen die Zeit aber auch, um uns intensiv über die Finanzierung Gedanken zu machen und entscheiden uns, dafür via Crowdfunding über die Plattform Startnext mit einem initialen Finanzierungsbeitrag das Projekt ins Rollen zu bringen. Die Aktion soll im Dezember 2023 beginnen und im Januar 2024 enden.

 

April, Mai 2023: Der Bauantrag will vorbereitet und gestellt werden

In der internen Chronik des Vereins wird für den Wonnemonat Mai sachlich vermerkt: “Bauantrag wird eingereicht“.

Das bringt die Wertigkeit der damit verbundenen Vorarbeit durch Vorstand und planenden Architekten natürlich nur unzureichend zum Ausdruck. Wir denken, die eingereichten Pläne sprechen hier für sich:

März 2023: Mitgliederversammlung

Die Mitglieder haben natürlich auch ein Wörtchen mitzureden. Im Rahmen der Mitgliederversammlung berichtet der Vorstand und der Architekt über den aktuellen Stand. Alle sind erleichtert, dass die Bauvoranfrage positiv beschieden worden ist.

Allen wird klar, dass wir vermutlich im Laufe des Jahres über Baurecht (den “roten Punkt”) verfügen und wirklich loslegen können!

Das wirft natürlich auch die Frage  der Finanzierung auf. Neben einer gehörigen Portion an Eigenleistungen im Rahmen von Arbeitseinsätzen und Baucamps wird der Verein Eigenmittel aufbringen, setzt aber vor allem auch auf die Unterstützung durch Mitgliedsdarlehen. Erste Ideen, das Projekt auch in Teilen über eine Crowdfunding-Aktion zu finanzieren kommen auf. Insgesamt gehen wir bei dieser Investition von einer Größenordnung von 200.000 EUR aus. Das ist mehr als das doppelte des Kaufpreises des Bahnhofs vor fast vierzig Jahren!

Die Aussage “Wir sind mutig und wagen es!” bringt es auf den Punkt!

 

Januar 2023: Der Durchbruch ist geschafft!!!

Am 4. Januar 2023 erhalten wir den Bescheid zur Bauvoranfrage – wir können unser Glück eigentlich gar nicht fassen. Das Landrastamt (Bauamt) teilt uns mit:

B a u v o r b e s c h e i d:
1. Es wird festgestellt, dass die geplante Nutzungsänderung der Güterhalle mittels Einbau einer Zwischendecke zwecks Nutzung als Gruppenraum und dem Einbau eines Betreuerzimmers mit Badezimmer im Obergeschoss baurechtlich bei Einhaltung der sonstigen öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften möglich ist.
2. Es wird festgestellt, dass die zwei Zangen in den Bundachsen zum Teil entfernt werden dürfen und die geplante Fluchttreppe auf der Südwestseite baurechtlich bei Einhaltung der sonstigen öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften zulässig ist.

Endlich sind wir in der Lage den Ausbau in eine positive Richtung zu lenken und vor allem auch vom Planen ins Handeln zu kommen.

 

November 2022: Die politische Gemeinde Hasel gibt uns Rückendeckung

Der “Bahnhofsverein” hat sich in den vergangenen Jahren fest im “Dorf” verankert. Wir freuen uns immer wieder über das positive Feedback der Menschen in Hasel und die große Wertschätzung, die unserer Arbeit entgegengebracht wird.

Durch die Bauvoranfrage muss die politische Gemeinde auch über das Projekt und die Ausbaumaßnahmen entscheiden. Das tut der Gemeinderat im November 2022. Er unterstützt das Vorhaben ausdrücklich und hat auch keine baurechtlichen Bedenken. Ein weiterer wichtiger Schritt ist geschafft.

Für die Unterstützung “der Hasler” sind wir richtig dankbar!

 

Oktober 2022: Es ist Zeit, Fakten zu schaffen

Nein, wir haben nicht einfach ohne Genehmigung angefangen zu bauen!

Es ist aber sehr schnell deutlich geworden, dass wir nur eine Option haben – wir müssen eine Bauvoranfrage stellen. In Abhängigkeit vom Ergebnis sind wir dann in der Lage weitere, ggf. auch rechtliche Schritte einzuleiten. Die Bauvoranfrage stellen wir im Oktober 2022.

 

Mai bis September 2022: Der Frust wird nicht weniger

Es kommt zu erneuten Onlineterminen mit den Beteiligten. Die Varianten werden hoch und runter diskutiert und bewertet. Wir als Trägerverein stellen klar, dass wir durch alle unsere Maßnahmen in den vergangenen rund 40 Jahren in Eigenleistung und mit viel finanziellem Engagement maßgeblich zum Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz beigetragen haben. Aber: wir sehen nicht, dass wir in der Lage sind wegen “zwei Holzbalken” massive Mehrkosten zu tragen.

 

März, April  2022: Großer Frust und Mitgliederversammlung

In einem Onlinetermin mit Landratsamt (Baubehörde) und Denkmalamt werden erneut die verschiedenen Optionen besprochen. Eines wird deutlich: Die Denkmalbehörde wird von ihrem “Nein” zur Entfernung der Spangen nicht abweichen, schlägt Alternativen vor, die geprüft werden müssen.

Es sieht für den Verein nicht so aus, daß eine kurzfristige Lösung in Sicht wäre.

Die Mitglieder werden über den aktuellen Stand im Rahmen einer Mitgliederversammlung informiert. In Abwägung aller Alternativen ist man sich einig: Der Plan zum kompletten Ausbau soll bestehen bleiben, die Alternativen (z.B. das “Tieferlegen” des Güterhallenbodens) werden als nicht finanzierbar und extrem risikoreich betrachtet. Verwaltungstechnisch ist man sich einig, dass man nur die Chance hat, erneut mit den Ämtern einen Dialog zu führen. Führt der nicht zum Erfolg bleibt letztlich nur der Rechtsweg offen.

Allen ist klar, dass die Einschaltung von Juristen teuer und zeitintensiv ist. Die Pläne könnten in Zeiten steigender Baukosten um Jahre hinaus verzögert werden.

 

Januar 2022: Ein neuer Architekt ist gefunden

Im Januar wird ein neuer Architekt gefunden. Glück für uns, er kommt auch aus Hasel und kann durch sein Expertenwissen direkt erste Pläne machen.

 

März – Dezember 2021: Planen, verwerfen, neu diskutieren, neuen Architekten finden

Das restliche Jahr 2021 ist geprägt von der Abwägung verschiedener Planalternativen und Möglichkeiten. Erschwerend kommt hinzu, dass der Architekt aufgrund seiner hohen Auslastung den weiteren Fortgang des Projektes nicht mehr unterstützen kann. Ein neuer Fachmann muss gesucht und gefunden werden.

 

Februar 2021: Die Idee, die gesamte Güterhalle auszubauen, wird konkretisiert

Man könnte auch sagen, dass “wer nicht wagt auch nicht gewinnt”.

Ein paar Tests müssen durchgeführt werden. Z.B. müssen für den geplanten Durchbruch im 1. OG Probebohrungen gemacht werden. Es gibt einen Niveauversatz zum Haupthaus. Es ist ca. 30 cm höher als der Bereich über dem Heizraum. Die Raumhöhen scheinen auch nach Anhebung des Bodes noch zu passen.

Der Brandschutz muss ein weiteres mal geprüft und angepasst werden.

Die Rolltore – zentraler Bestandteil der Außenansicht und für das Thema Denkmalschutz sehr wichtig – sollen als Fensterläden genutzt werden können.

Januar 2021: Die Planung nimmt konkrete Züge an, die Mitglieder treffen eine Grundsatzentscheidung

Der Vorstand des Trägervereins ist mutig und treibt die Planung zum Umbau voran. Den Vereinsmitgliedern werden die ersten Pläne in der Mitgliederversammlung gezeigt. Die Mitglieder diskutieren intensiv. Die Planung umfasst zu diesem Zeitpunkt im Kern nur, einen weiteren Raum mit Sanitärausstattung zu schaffen. Die Kosten (Schätzung) sind für den gewonnen Raum vergleichsweise hoch.

Die Mitglieder stimmen aber zu, dass die Umbaumaßnahmen wichtig und notwendig sind. Die Meinung ist auch, dass nochmals verschiedene Optionen geprüft werden müssen: darunter auch den kompletten Ausbau der Güterhalle.

 

Oktober, November, Dezember 2020: Etliche Termine stehen an um die offenen Fragen zu klären

Verschiedene Termine finden vor Ort mit dem Architekten und einem Fachmann für den Bereich Holzbau / Statik statt. Wir versuchen herauszufinden, ob Umbaumaßnahmen auch ohne eine Beeinträchtigung der Querspangen möglich sind. Dem ist nicht genug. Das Thema Brandschutz muss auch noch geklärt werden. Der neu zu errichtende Raum muss brandschutztechnisch so ausgestattet werden, dass die Brandschutzwand zum Haupthaus geöffnet werden kann.

Der Holzbauexperte wird um eine Planerstellung gebeten. Insbesondere auch im Hinblick auf die Umsetzung des Brandschutzes in den neuen Räumlichkeiten.

 

September 2020: Die Denkmalbehörde äußert sich

Leider nicht zu 100% in unserem Sinne. Aufgrund der Unterlagen des Architekten sieht die Behörde in der Genehmigung von Belichtungselementen keine Probleme. Aber: Eine Durchtrennung der Querspangen der Balken (diese müssen ca. 20 cm höher gesetzt werden) möchte man nicht genehmigen. Diese Maßnahme würde die Konstruktionsstruktur der Güterhalle entfremden.

Der Vorschlag des Denkmalamtes ist es, Stufen über die Balken zu bauen. Hier sehen wir brandschutz- und sicherheitstechnische Probleme.

 

Mai 2020: Der Bahnhof steht unter Denkmalschutz – was wird wohl das Denkmalamt sagen?

Der Architekt hat für den Ausbau Skizzen erstellt. So geht man beispielsweise von einer Spindeltreppe an der Giebelwand der Güterhalle aus. Eine zentrale Frage stellt sich: Was wird wohl das Denkmalamt zu den Plänen sagen?

Ohne Zustimmung kein Ausbau, deswegen werden die Skizzen eingereicht.

 

Jahr 2019: Es braucht den Experten

Überlegungen  alleine reichen nicht. Es braucht einen Experten, der Baupläne erstellen kann und auch vorlageberechtigt beim Bauamt ist. Dieser kann im Oktober 2019 gewonnen werden.

 

März 2018: Allem Anfang liegt ein Zauber inne – eine alte Idee bekommt neues Leben

Wir befinden uns im März 2018. Eine alte Idee nimmt wieder Gestalt an. Das Freizeithaus ist gut besucht – einzig der Platz ist manchmal zu knapp und ein weiteres Leiter:innen-Zimmer wäre praktisch. Auch Teamer:innen-Zimmer werden zunehmend geschlechtergetrennt gefordert.

Erste Überlegungen werden angestellt. Sie sind gekennzeichnet von der Idee ein weiteres Zimmer über dem Heizraum zu bauen. Aber es ist schnell klar: Vor weiteren Überlegungen und Detailplanungen muss die Fluchtwegthematik geklärt sein.

Ein “Indoor Spielplatz” wäre auch eine tolle Idee – Platz genug ist vorhanden.